Nuklearmedizin
Knochendichtemessung
Die Messung der Knochendichte dient der Abschätzung des Fraktur-Risikos. Grundsätzlich stehen hierzu verschiedene Verfahren zur Verfügung (DXA, QCT, Ultraschall). In den relevanten Therapiestudien wurden allerdings immer nur DXA-Messungen verwendet, so dass sämtliche Erfahrungen zur Berücksichtigung von Knochendichte-Messergebnissen zur Therapieentscheidung und im Therapieverlauf praktisch ausschliesslich auf der DXA-Messung beruhen.
Gemäß den in Deutschland gültigen Leitlinien des Dachverbands Osteologie messen wir die Knochendichte mittels dualer Photonenabsorptionstechnik (DPA oder DXA, dual x-ray absorption).
Die T-Werte geben die gemessene Knochendichte in Relation zur Knochendichte bei jungen Erwachsenen an. Je nach Alter, Geschlecht Vorgeschichte (z.B. Fraktur aus inadäquatem Anlaß, vorzeitige Wechseljahre), Begleitmedikation (z.B. Kortison, anti-östrogene Behandlung nach Brustkrebs oder anti-androgene Therapie nach Prostatakrebs) sind die T-Werte unterschiedlich zu bewerten und ggf. noch ergänzende Laborparameter zu untersuchen, um zu einer leitliniengerechten Therapieempfehlung zu gelangen.
DXA-Knochendichte-Meßgerät Lunar DPX
Postmenopausale Osteoporose bei 78-jähriger Frau mit einem T-Wert zwischen L2-L4 von -3,2.
Stark erniedrigte Knochendichte infolge Hypogonadismus und sekundärem Hyperparathyreoidismus infolge Vitamin D-Mangel bei einem 60-jährigen Mann
Unser Nuklearmediziner-Team
PD Dr. Harald Rau
Facharzt für Nuklearmedizin und Innere Medizin/ Endokrinologe, Osteologe (DVO), Notfallmediziner
Kontaktieren sie uns